Elisabeth Hering wurde 1909 in Klausenburg, Siebenbürgen (heute Rumänien), geboren und wuchs in Schäßburg auf. Dort besuchte sie das deutsche Gymnasium und heiratete nach ihrer Ausbildung als Buchhändlerin den Pfarrer Hans Ackner. Mit ihm zog sie 1930 nach Hermannstadt. 1943 erhielt ihr Mann einen Ruf zu kirchlichem Dienst nach Polen, und er nahm seine Familie, in der vier Kinder, dorthin mit.
Im Zuge der Kriegsereignisse kam die Familie 1944 nach Thüringen, wo das fünfte Kind geboren wurde. 1951 trennte sich Elisabeth Hering von Pfarrer Ackner und zog nach Leipzig. 1952 heiratete sie den Verlagslektor Walter Hering, der auch an mehreren Büchern seiner Frau mitarbeitete.
Elisabeth Hering veröffentlichte 24 Bücher - darunter zahlreiche kulturhistorische Romane, populärwissenschaftliche Bücher und Erzählungen für Kinder. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer schriftstellerischen Arbeit waren Nacherzählungen von Märchen, Sagen und Schwänken. Elisabeth Hering starb 1999 in Leipzig.
Seit 2011 gibt der BUCHFUNK Verlag die Werke von Elisabeth Hering als E-Books und Hörbücher neu heraus.
Längerer Artikel zu Herings Biografie und Wirken anlässlich ihres 100. Geburtstages 2009
In "Versunkene Welt" erzählt die Autorin Elisabeth Hering von ihrer Kindheit in Siebenbürgen bis zum Ende ihrer Schulzeit in Schäßburg. 1909 geboren, erlebte sie als junges Mädchen den Ersten Weltkrieg und danach den Anschluss ihrer Heimat an Rumänien. Sehr persönlich schildert Hering in dem Buch jedoch vor allem Geschichten rund um ihre weitläufige Familie und deren Freundeskreis.