mit Musik aus der Ersteinspielung von Händels Messiah-Urfassung, musiziert vom Gutenberg-Kammerchor und dem Neumeyer Consort unter der Leitung von Felix Koch mit der Solistin und den Solisten Stefanie Schaefer, Fabian Kelly und Julian Dominique Clement.
Diese Aufnahme verknüpft Teile des Oratoriums mit dem Text aus
Stefan Zweigs Sternstunden der Menschheit. Darin wird geschildert, wie Händel im Jahr 1741 während der Genesung nach einem Schlaganfall sein bekanntestes Werk wie in einem Rausch schuf.
Mario Adorf verleiht dieser novellistisch zugespitzten Fiktion seine
besondere Stimme und lässt sie lebendig und nacherlebbar werden.
veröffentlicht am 20. Oktober 2023 | 1 Audio-CD | Spieldauer: 59 Minuten | ISBN: 978-3-86847-647-7
Preis: 15 € (UVP) | auch als Download und im Streaming | ISBN (Download): 978-3-86847-648-4
1. Georg Friedrich Händels Auferstehung
2. Sinfony
3. Wie ein Trunkener
4. Behold the Lamb of God
5. Aber er konnte nicht schlafen
6. His Yoke Is Easy
7. Beim ersten Wort fuhr er auf
8. Comfort Ye My People
9. Die Hände bebten ihm
10. And He Shall Purify
11. That They May Offer Unto the Lord
12. For Behold, Darkness Shall Cover the Earth
13. Und kaum gelesen
14. For Unto Us a Child Is Born
15. Denn der Engel des Herrn
16. Glory to God
17. Händel beugte sein Haupt
18. He Was Despised
19. Niemand hatte ihm geholfen
20. He Trusted in God
21. But Thou Didst Not Leave His Soul
22. Lift Up Your Heads
23. Und plötzlich erschauerte er
24. The Lord Gave the Word
25. Und siehe, da war es ja hingeschrieben
26. Chorus: Hallelujah
27. Tränen dunkelten Händel das Auge
28. Let Us Break Their Bonds
29. Endlich, nach drei knappen Wochen
30. Since By Man Came Death
31. Dreimal hatte im Laufe des Vormittags
32. Behold, I Tell You a Mystery
33. Es waren die Worte aus dem Messiah
34. O Death, Where Is Thy Sting?
35. Dr. Jenkins stand wie betäubt
36. Worthy Is the Lamb
37. Sechs Tage später
38. Amen (Ausschnitt)
39. Die Schleuse hatte sich geöffnet
40. Amen (komplett)
Mario Adorf (* 1930) hat sich mit rund 200 Film- und Fernsehrollen in die Herzen des Publikums gespielt. Neben der Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera betätigte sich Adorf zudem als Synchron- und Hörspielsprecher. 2020 gab er mit dem Live-Programm Zugabe! seinen Abschied von der Bühne.
Es ist das von Veränderung, vom Wechsel der Schauplätze und Personen geprägte Leben, das Adorf jung hält. So etwa auch, wenn er an seinen ersten Studienort zurückkehrt und in Mainz als Rezitator auf der vorliegenden CD-Produktion der Musik Händels einen funkelnden literarischen Rahmen verleiht.
Stefanie Schaefer · Alto
Fabian Kelly · Tenore
Julian Dominique Clement · Basso
Der Gutenberg-Kammerchor der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz wurde im April 2013 gegründet. Unter der künstlerischen Leitung von Felix Koch machte sich der Chor im Bereich der historischen Aufführungspraxis schnell einen Namen. Neben zentralen Hauptwerken der Musikgeschichte widmen sich die Künstler:innen vor allem der Wiederentdeckung vergessener Barockmeister.
Soprano Susanne Christ, Merle Eidens, Cathrin Haagn, Mara Heller, Carolin Kaiser, Anja Oed, Emily Ryan, Frederike Schröder, Pauline Schüler, Vanessa Spekker Alto Annika Baumgart, Marianne Blumbach, Setia Budiman, Laura Deubel, Clementine Hofmann, Evelyn Müller-Küppers, Dagmar Staudt Tenore Jürgen Blumbach, Moritz Bort, David Schläger, Werner Schüssler, Jan-Geert Wolff, Jonas Zinnel Basso Franziskus Baum, Thomas Brettner, Peter Gispert, Samuel Kirsch, Aaron Winkelhofer
Das Neumeyer Consort macht seit 2007 die Lebendigkeit und Vielseitigkeit barocker Musik in unterschiedlichen Besetzungen hörbar – so zum Beispiel viele Jahre lang als Ensemble in Residence der Frankfurter Kaisersaalkonzerte. Neben Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen hat das Neumeyer Consort bereits zahlreiche Vorstellungen bei internationalen Festspielen gegeben.
Violin I Monica Waisman, Barbara Mauch-Heinke, Judith Freise, Wonki Kim, Liuba Petrova Violin II Jonas Zschenderlein, Xin Wei, Anna Kaiser, Lucia Ahn Viola Christiane Schmidt, Francesca Venturi, Yoko Tanaka-Zschenderlein Violoncello Daniela Wartenberg, Sophie Herr Double Bass Ichiro Noda, Matthias Scholz Oboe Ina Stock, Shogo Fujii Bassoon Clemens Schlemmer, Barbara Meditz Trumpet Michael Maisch, Ute Hübner Timpani Heidi Merz Organ Jonathan Kreuder Harpsichord Markus Stein
Felix Koch studierte Violoncello sowie Musikpädagogik in Mannheim, Karlsruhe und Frankfurt am Main. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Stipendiat renommierter Förderinstitutionen und wurde als Solist, Kammermusiker und Dirigent neben Rundfunk- und CD-Produktionen zu bedeutenden europäischen Festivals und Musikzentren wie dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Resonanzen Wien, dem Luzern-Festival, dem Bachfest Leipzig, in die Alte Oper Frankfurt, die Berliner Philharmonie, sowie nach Yaroslavl (Russland), Brüssel, Turin, Mailand und New York eingeladen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit widmet er sich seit 2000 verstärkt dem Bereich der Musikvermittlung: 2004 übernahm er einen Lehrauftrag für Musikvermittlung/ Konzertpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie von 2008 bis 2011 die Projektleitung des Kindersingprojekts „Primacanta – Jedem Kind seine Stimme“. 2011 wurde Felix Koch zum Professor für Alte Musik sowie Konzertpädagogik/ Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Mainz ernannt. 2012 übernahm er zudem die Leitung des Unichors sowie des Uniorchesters Mainz und wurde als Direktor des Collegium musicum an der Johannes Gutenberg Universität berufen. 2018 wurde ihm der Titel des Mainzer Stadtmusikers verliehen.