Woyzeck

Hörspiel von David Fischbach nach Georg Büchner


Am 27. August 1824 wurde Johann Christian Woyzeck wegen Mordes auf dem Leipziger Marktplatz enthauptet – das Ende eines Kriminalfalls, der Georg Büchner zu seinem berühmten aber Fragment gebliebenen Drama inspirierte. In diesem Hörspiel werden die Texte Büchners mit authentischen Zeugnissen rund um den historischen Woyzeck-Prozess verwoben.

 

Am 27. August 2017 wurde wieder zu einer „Hinrichtung“ an gleicher Stelle eingeladen, wo eine Nachbildung des - damaligen Schafotts aufgebaut war. Doch statt eines blutigen Hinrichtungspektakels wurde dem Publikum im Rahmen einer Performance eine Fassung dieses Hörspiels geboten. 

 

Ein Hörspiel von David Fischbach nach Georg Büchner, mit Alexander Pensel (Woyzeck), Laila Nielsen (Marie), Thomas Dehler (Hauptmann), Johannes Gabriel (Doktor), Mario Rothe-Frese (Andres), Andreas Keller (Kriminalrichter Dr. Deutrich), Wolfgang Gerber (Gutachter Dr. Clarus), Christopher Schleiff ( Gerichtsfrohn), Johannes Ackner (Lehrer Anschütz),  David Jeker (Theologiestudent Niese)




Regie: David Fischbach

Textarbeit: Friederike Köpf, René Reinhardt

Assistenz: Jessica Hölzl, Tina Kämpfe

Covergestaltung: Julia Demel

Musik: „Frisch Gesungen“ von Friedrich Silcher und Adelbert von Chamisso, Ensemble Vocapella Limburg

 

„Mitten wir im Leben sind“ von Sethus Calvisius, Vocalconsort Leipzig und Ensemble Noema Leipzig, Verlagsgruppe Kamprad



Spieldauer: 41 Minuten | 1 Audio-CD | ISBN 978-3-86847-427-5 | UVP: 9,90 €

Auch als Download | ISBN 978-3-86847-495-4 | UVP: 6,90 €


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Pressestimmen

„... Unter der Regie von David Fischbach – auch Mitinitiator des BUCHFUNK-Verlages – ist eine akustisch hochstilisierte Inszenierung von 'Woyzeck' entstanden. Historisches Material, das Georg Büchner zu seinem Klassiker inspirierte, vermischt sich mit Auszügen aus dem Drama zu einem Hörspiel voller Intensität. Viele der Szenen erinnern an ein Splatter-Movie, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren ... schaurig-schön, dieses Woyzeck-Hörspiel.“

Deutschlandfunk Kultur, 21. Januar 2019, Beitrag von Andi Hörmann

 

 

„... Durchdringend das Geräusch des über dem Angeklagten gebrochenen Holzstabes zur Bekräftigung des Todesurteils,

schockierend konkret das Hiebgeräusch des Henkerbeils, dem das Kippen des Stuhls auf dem Schafott folgt. Dann herrscht Schweigen auf dem Markt, man senkt den Blick auf das Pflaster, das anstelle von gestreutem Sand für den letzten Weg Woyzecks mit Konfettiresten vom samstäglichen Partyvolk gesäumt ist.“

Leipziger Volkszeitung, 29. August 2017, zur Live-Auführung auf dem Leipziger Marktplatz