Rigoletto gilt als das erste Meisterwerk von Giuseppe Verdi und begründet seinen Weltruhm. Bereits bei der Uraufführung, im Jahr 1851 am Teatro La Fenice in Venedig, feierte sie einen überwältigenden Erfolg und wurde in den folgenden Jahren in ganz Europa aufgeführt. Das Libretto stammt von Francesco Maria Piave und beruht auf dem Melodrama Le roi s’amuse von Victor Hugo.
Die Oper steht bis heute im Programm zahlreicher Opernhäuser und ist nach wie vor eine der meistgespielten italienischen Opern. So gab es das Meisterwerk jedoch noch nie zu hören: „Opera re:told“ präsentiert die Geschichte im neuen Kleid: Erzählt, nicht gesungen. Kein pompöses Orchester, keine verkopfte Inszenierung, kein überbordendes Bühnenbild. Einfach nur ein Erzähler mit der Begleitung eines Bläseroktetts und viel Leidenschaft für eine eine fesselnde Geschichte.
erscheint im Frühjahr 2025
1 Audio-CD | Spieldauer: etwa 75 Minuten | ISBN: 978-3-86847-672-9 | Preis: 15 € (UVP)
auch als Download und im Streaming | ISBN: 978-3-86847-673-6
Eine Produktion in Kooperation mit der Hochschule Mainz
„Locker, leicht und ohne allzu großes Experiment interpretiert das achtköpfige Ensemble, Gutenberg Winds, [...] diesen Mozart-Klassiker. Dieses Hörbuch beeindruckt aber vor allem durch das gewiefte Spiel im Erzählen von Frederic Böhle.“
Andi Hörmann für Deutschlandfunk Kultur am 10. Juni 2024
Der Schauspieler Frederic Böhle möchte mit der Reihe „Opera re:told“ Musiktheater und dessen Geschichten neu denken, neu kombinieren und neu vermitteln. Er legt den Kern der großen Opernwerke frei und erzählt deren Handlung unverkrampft und zugänglich im Hier und Heute.
Unterstützt wird er dabei von „Gutenberg Winds“, einer Gruppe von Professor:innen und Studierenden der Hochschule für Musik Mainz. Sie haben sich dem Genre der Harmoniemusik verschrieben und zeigen, wie große Melodien auch in kleiner Besetzung einen „herrlichen Effekt haben“, wie schon Mozart seinerzeit begeistert erkannte.
Schon während seines Schauspielstudiums am Mozarteum Salzburg spielte Frederic Böhle im „Peter Squenz“ bei den Salzburger Festspielen und den „Bassa Selim“ an der Staatsphilharmonie Sibiu.
Eine breite Bekanntheit erlangte er durch seine Arbeit in der ARD Serie „Rote Rosen“. Sein Fokus liegt jedoch auf der Verbindung von Musik und Sprache. Hier feierte er Erfolge mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Luxemburger Philharmonikern und der Philharmonie Salzburg.
Als Papageno („Der Star des Abends“ SZ) war er im Prinzregententheater zu sehen. Als „Egmont“ ist er auf einer CD Produktion der Capella Aquileia unter der Leitung von Marcus Bosch zu hören. Unter der Leitung von Wolfgang Seeliger teilte er sich in Brittens „War Requiem“ als Sprecher unter anderem die Bühne mit Ian Bostridge. An der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Nürnberg etc. begleitete er diverse kammermusikalische Projekte.
Mit der Reihe „Opera re:told“ will er Musiktheater und dessen Geschichten neu denken, neu kombinieren und neu vermitteln.
Die Harmoniemusik – also Musik für ein Bläseroktett eingerichtet, auf die Harmonie gesetzt – stand lange Zeit im Brennpunkt der europäischen Musikentwicklung. Sie hatte eine entscheidende Rolle die Musik der Opern und Konzerthäuser unter die Leute zu bringen und populär zu machen. Quasi als Radio des 18 und 19. Jahrhunderts. Die geblasenen Potpourris der schönsten Opernmelodien erklangen in unzähligen Bürgergärten, auf Promenierplätzen und Jahrmärkten.
Die Gutenberg Harmonie, bestehend aus Professoren und Studierenden der Hochschule für Musik Mainz, nimmt sich dieses Genres an und zeigt wie große Melodien auch in kleiner Besetzung einen „herrlichen Effekt haben“, wie selbst Mozart begeistert erkannte.
Text und Erzähler: Frederic Böhle
Idee: Felix Löffler und Frederic Böhle
Arrangement: Johann Nepomuk Wendt und Andreas N. Tarkmann
Dramaturgie: Tobias Roth
Tonmeister: Moritz Reinisch
Oboen: Prof. Daniela Tessmann | Miu Shirata
Klarinetten: Prof. Felix Löffler | Ivan Petrov
Fagotte: Prof. Ulrich Hermann | Lucho Chávez
Hörner: Jens Hentschel | Uwe Tessmann
Kontrabass: Waldemar Schwiertz
Eine Produktion in Kooperation mit der Hochschule Mainz